in medias res, auch medias in res, ist eine lateinische Phrase und bedeutet „mitten in die Dinge“. Die Wendung stammt aus Horaz’ ars poetica, in deren Vers 148 der römische Dichter den Erzählstil des griechischen Dichters Homer in der Ilias lobt: Er führe die Zuhörer gleich zu Beginn ohne Umschweife „mitten in die Dinge“, also in die Handlung ein. So heißt es auch heute noch in der Literaturwissenschaft „der Erzähler geht in medias res“. Im übertragenen Sinne steht die Phrase dafür, ein Problem oder eine Sache zügig anzugehen.
Das Gegenteil von in medias res ist ein Einstieg ab ovo („vom Ei an“), bei dem einführende Schilderungen den Beginn ausmachen. In der klassischen Erzählung bedeutet in medias res „in voranschreitender Handlung“. Der Begriff wird auch im juristischen Kontext verwendet, etwa wenn es um die genaue Darstellung eines Sachverhalts und die Urteilsfindung geht.
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La locuzione latina in medias res significa „nel mezzo della cosa, dell’argomento“ (Orazio, Ars poetica, v. 148) e indica ogni modo di narrare che spezzi l’ordine naturale della fabula. L’espressione di Orazio si riferisce allo stile epico di Omero, la cui arte narrativa fa cominciare il racconto ad avvenimenti già in corso, a differenza di altri poeti che iniziano ab ovo, ed è usata infatti per indicare che una narrazione entra direttamente nel vivo della vicenda, nel mezzo dell’azione, senza alcun preambolo. Spesso vi corrisponde l’analessi. In questo caso fabula ed intreccio non coincidono. Un esempio classico di incipit in medias res è quello dell’Eneide di Virgilio.
(Wikipedia)